Sonntag, 8. Januar 2012
Buch: "Fritz und Fertig: - Wie geht Schach?" von Jörg Hilbert und Björn Lengwenus
darth alles, 13:07h
Verflixt! König Weiß ist im Urlaub, sein Sohn Prinz Fritz hütet den Thron und ausgerechnet jetzt schickt König Schwarz eine Herausforderung zum Schachduell! Fritz kann zwar noch nicht Schach spielen, aber er hat Freunde die ihm helfen: mit seiner Cousine Bianca, König Bunt und der Kanalratte Fred Fertig lernt es sich viel leichter.
Kommt Ihnen diese Einleitung bekannt vor? Das ist nicht verwunderlich, denn bei dem vorliegenden Buch "Fritz und Fertig: - Wie geht Schach?" handelt es sich um eine originalgetreue Umsetzung des PC Spiels "Fritz und Fertig: Schach lernen und trainieren".
Dieses Buch wendet sich an Schachanfänger. Ausführlich werden das Spielfeld und die Eigenschaften der unterschiedlichen Spielfiguren eingeführt, bevor die ersten Grundlagen des Spiels erklärt werden (bewegen, schlagen, mattsetzen). Hierbei werden Eröffnung (z.B. Stierkopf-Metapher), Mittelspiel (Rochade, en passant) und auch Endspiel (z.B. Treppenmatt) thematisiert.
Am Ende eines jeden Kapitels schließen sich Übungsaufgaben an, die sich oftmals am besten zusammen mit einem Mitspieler lösen lassen. Die Lösungen befinden sich (kopfüber gedruckt) auf der gleichen Seite wie die Aufgaben.
Viele der Übungsaufgaben lassen sich am besten direkt am Schachbrett lösen und praktischerweise bringt das Buch ein solches gleich mit: hinter der letzten Seite ist ein komplettes Schachspiel aus stabiler Pappe eingeklebt. Dieses kann zwar ein echtes Schachbrett nicht wirklich ersetzen, um etwas zu üben oder als Reisespiel reicht es aber allemal. Etwas schade ist es jedoch, dass im Buch keine Aufbewahrungstasche eingeklebt ist, denn die kleinen Spielsteine sind leicht zu verlieren.
Die Rahmenhandlung, in die die Lektionen eingebettet sind, ist mit sympathischen Charakteren und lustigen Begebenheiten gespickt, die aufgezeigten Parallelen zur Welt des Schachs wirken aber mitunter etwas aufgesetzt.
Grafische Gestaltung und Textsatz
Die Illustrationen von Jörg Hilbert sind das klare Highlight dieses Buches; die Abbildungen sind abwechslungsreich und witzig.
Textsatz und Font sind angenehm zu lesen, aber in den Fußnoten und auf den Aufgabenblättern ist die Schriftgröße zu klein gewählt. Die Farbe der Beschriftungstexte der Abbildungen ist etwas zu hell gewählt, was das Lesen deutlich erschwert.
Leider wird nicht wirklich deutlich, an wen sich das Buch richtet: Wer das PC-Spiel besitzt, braucht das Buch eigentlich nicht; besitzt man das Spiel jedoch nicht, erscheint es etwas schwierig, das Schachspiel nur mit Hilfe des Buches zu erlernen. Des Weiteren erschließt sich ohne Kenntnis des Spiels der Humor des Buches nicht immer.
Fazit:
Das Kinderbuch "Fritz und Fertig: - Wie geht Schach?" wagt den Spagat zwischen Sachbuch und Erzählung. Fans der Fritz und Fertig Serie werden mit dem Buch "Fritz und Fertig: - Wie geht Schach?" etwas Abwechslung in ihre Sammlung bringen können. Alle anderen sollten vielleicht erst einen Blick in die Fritz und Fertig PC-Spiele werfen und dann entscheiden, ob sie dieses Buch noch brauchen.
Kommt Ihnen diese Einleitung bekannt vor? Das ist nicht verwunderlich, denn bei dem vorliegenden Buch "Fritz und Fertig: - Wie geht Schach?" handelt es sich um eine originalgetreue Umsetzung des PC Spiels "Fritz und Fertig: Schach lernen und trainieren".
Dieses Buch wendet sich an Schachanfänger. Ausführlich werden das Spielfeld und die Eigenschaften der unterschiedlichen Spielfiguren eingeführt, bevor die ersten Grundlagen des Spiels erklärt werden (bewegen, schlagen, mattsetzen). Hierbei werden Eröffnung (z.B. Stierkopf-Metapher), Mittelspiel (Rochade, en passant) und auch Endspiel (z.B. Treppenmatt) thematisiert.
Am Ende eines jeden Kapitels schließen sich Übungsaufgaben an, die sich oftmals am besten zusammen mit einem Mitspieler lösen lassen. Die Lösungen befinden sich (kopfüber gedruckt) auf der gleichen Seite wie die Aufgaben.
Viele der Übungsaufgaben lassen sich am besten direkt am Schachbrett lösen und praktischerweise bringt das Buch ein solches gleich mit: hinter der letzten Seite ist ein komplettes Schachspiel aus stabiler Pappe eingeklebt. Dieses kann zwar ein echtes Schachbrett nicht wirklich ersetzen, um etwas zu üben oder als Reisespiel reicht es aber allemal. Etwas schade ist es jedoch, dass im Buch keine Aufbewahrungstasche eingeklebt ist, denn die kleinen Spielsteine sind leicht zu verlieren.
Die Rahmenhandlung, in die die Lektionen eingebettet sind, ist mit sympathischen Charakteren und lustigen Begebenheiten gespickt, die aufgezeigten Parallelen zur Welt des Schachs wirken aber mitunter etwas aufgesetzt.
Grafische Gestaltung und Textsatz
Die Illustrationen von Jörg Hilbert sind das klare Highlight dieses Buches; die Abbildungen sind abwechslungsreich und witzig.
Textsatz und Font sind angenehm zu lesen, aber in den Fußnoten und auf den Aufgabenblättern ist die Schriftgröße zu klein gewählt. Die Farbe der Beschriftungstexte der Abbildungen ist etwas zu hell gewählt, was das Lesen deutlich erschwert.
Leider wird nicht wirklich deutlich, an wen sich das Buch richtet: Wer das PC-Spiel besitzt, braucht das Buch eigentlich nicht; besitzt man das Spiel jedoch nicht, erscheint es etwas schwierig, das Schachspiel nur mit Hilfe des Buches zu erlernen. Des Weiteren erschließt sich ohne Kenntnis des Spiels der Humor des Buches nicht immer.
Fazit:
Das Kinderbuch "Fritz und Fertig: - Wie geht Schach?" wagt den Spagat zwischen Sachbuch und Erzählung. Fans der Fritz und Fertig Serie werden mit dem Buch "Fritz und Fertig: - Wie geht Schach?" etwas Abwechslung in ihre Sammlung bringen können. Alle anderen sollten vielleicht erst einen Blick in die Fritz und Fertig PC-Spiele werfen und dann entscheiden, ob sie dieses Buch noch brauchen.
... comment