Sonntag, 8. Januar 2012
PC-Spiel: Fritz & Fertig 4: Schach für Außerirdische
König Schwarz prahlt im Internet damit, der beste Schachspieler des Universums zu sein und prompt wollen ihn ein paar Außerirdische auf die Probe stellen. König Schwarz, Fritz und Bianca werden von ihnen auf einen Planeten entführt und nur der Sieg in einem Schachtunier kann ihnen den Weg zurück auf die Erde eröffnen.

Das Spiel lässt sich problemlos installieren. Zum Spielen muss die CD im CD-Laufwerk sein.

Mit "Fritz und Fertig 4: Schach für Außerirdische" erscheint nun schon der vierte Teil einer erfolgreichen Serie von Schach-Lernspielen. Kenner der Serie werden sich sofort zurecht finden, da es abgesehen vom Inhalt wenig Neues gibt. Wer die Fritz & Fertig Reihe nicht kennt, sollte sich besser zunächst mit den vorherigen Teilen beschäftigen.

Das Spiel richtet sich an fortgeschrittene Schachspieler ab 8 Jahre. Inhaltlich geht es um Eröffnungstraining (Damengambit), Partieanalyse, Mattmotive, Taktikmotive (Blockade, Räumung), Strategie (Raum, Zeit), Endspieltraining (Bauerndurchbruch, Freibauern), Remis-Strategien, Schachvarianten (Protestschach, Würfelschach) u.a.

Wie auch schon im dritten Teil erfordern viele Aufgaben eine gewisse Ausdauer, da oftmals nicht nur das reine Schachwissen, sondern auch Konzentration und Merkfähigkeit gefordert und gefördert werden.

Sound, Grafik, und Spielsteuerung: Die Bedienung des Spiels ist einfach und intuitiv. In verschiedenen Aufgaben ist es notwendig kurze Beschriftungen oder Sätze zu lesen; Lesefertigkeiten sind also zum Lösen des Spiels notwendig. Die Erklärungen für alle Lektionen, Übungen und Minispiele werden gesprochen. Allerdings sind die Erklärungen aufgrund der zum Teil recht komplexen Zusammenhänge mitunter sehr lang. Zusätzlich gibt es im Spielverlauf viele witzige Kommentare. Da die Spracheaufnahmen und Geräusche jeweils von der CD geladen werden, kommt es leider oft zu kleinen Rucklern in der Wiedergabe.
Grafisch beschränkt sich das Spiel auf das Notwendige und dies ist im positiven Sinne zu verstehen: es wird eine zweckmäßige und stimmungsvolle Umgebung im Comic-Stil geboten. Positiv fällt auf, dass die Auflösung mit 1024 x768 Pixeln im Vergleich zu den Vorgängern etwas vergrößert wurde, was aber angesichts der aktuell gängigen Monitorgrößen kaum als zeitgemäß gelten kann.
Das Spiel wird fast ausschließlich per Maus gesteuert, nur für einige Minispiele wird die Tastatur benötigt.

Fazit:
Mit "Fritz und Fertig 4: Schach für Außerirdische" geht ein bewährtes Konzept in die nächste Runde. Die Kaufentscheidung ist daher recht einfach: Wer nach Beendigung des dritten Teils noch immer Lust auf die freche Ratte Fred Fertig hat, kann hier bedenkenlos zuschlagen.


Systemanforderung (laut Hersteller):
Pentium III Prozessor; 32 MB RAM;
16 MB freier Festplattenspeicher; Soundkarte;
Grafikkarte: Auflösung 1024 x 768 Pixel bei 32 Bit Farbtiefe;
CD-ROM-Laufwerk;
WIN ME/XP/Vista.

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PC-Spiel: Fritz & Fertig 3: Schach für Siegertypen
König Schwarz kann es einfach nicht lassen – da hat er doch allen Königen die Kuscheltiere gemopst, die sie auf dem Jahrmarkt gewonnen hatten! Nun sitzen sie im Festzelt und weinen. Kannst du Fritz und Bianca helfen neue Kuscheltiere für sie zu gewinnen?

Das Spiel lässt sich problemlos installieren. Zum Spielen muss die CD im CD-Laufwerk sein.

Der dritte Teil der Fritz & Fertig - Reihe fügt sich nahtlos in die Geschichte der Vorgänger ein. Im Unterschied zum zweiten Teil ist die Rahmenhandlung hier etwas lockerer gestaltet. Während man sich im zweiten Teil durch das Lösen der Aufgaben Schritt für Schritt aus dem schwarzen Schloss befreien musste, sind die Aufgaben im dritten Teil nur lose miteinander verbunden. Auf dem Jahrmarkt sind 18 Stände verteilt, an denen jeweils ein Kuscheltier gewonnen werden kann.

Die zu bearbeitenden Themen sind unter anderem Endspiele („Boxring für Turmendspiele“, „Läufer, Springer Luftballon“), Hinlenkung („Autoscooter“), vorausschauendes Spielen („Wahrsagerin“) und auch die Merkfähigkeit („Labyrinth“). Unklar ist jedoch, warum auch reine Geschicklichkeitsspiele („Lockvogel“, „Westernbude“), deren Verbindung zum Schachspiel nicht augenfällig ist, absolviert werden müssen, um das Spiel erfolgreich abschließen zu können.


Im Festzelt des Jahrmarktes kann jederzeit überprüft werden, wie viele Kuscheltiere schon gewonnen wurden. An den Charme des Pokalschrankes aus dem ersten Teil reicht diese Übersicht aber nicht heran.

Sound, Grafik, und Spielsteuerung:
Die Bedienung des Spiels ist einfach und intuitiv. In verschiedenen Aufgaben ist es notwendig kurze Beschriftungen oder Sätze zu lesen; Lesefertigkeiten sind also zum Lösen des Spiels notwendig. Die Erklärungen für alle Lektionen, Übungen und Minispiele werden gesprochen. Allerdings sind die Erklärungen aufgrund der zum Teil recht komplexen Zusammenhänge mitunter sehr lang. Zusätzlich gibt es im Spielverlauf viele witzige Kommentare. Da die Spracheaufnahmen und Geräusche jeweils von der CD geladen werden, kommt es leider oft zu kleinen Rucklern in der Wiedergabe.
Grafisch beschränkt sich das Spiel auf das Notwendige und dies ist im positiven Sinne zu verstehen: es wird eine zweckmäßige und stimmungsvolle Umgebung im Comic-Stil geboten. Die Auflösung ist mit 800 x 600 Pixeln vielleicht nicht mehr zeitgemäß, aber das fällt in keiner Weise negativ auf.
Das Spiel wird fast ausschließlich per Maus gesteuert, nur für einige Minispiele wird die Tastatur benötigt.

Auch der dritte Teil der Fritz & Fertig Reihe fällt durch seine kindgerechte und stimmungsvolle Umsetzung auf. Der Schwierigkeitsgrad und Übungsaufwand sind in etwa mit dem Niveau des zweiten Teils vergleichbar. Da die Rahmenhandlung hier jedoch nicht so spannend wie im Vorgänger ist, werden möglicherweise nur wirkliche Schachfreunde bis zum Ende des Spiels vordringen.
Das Spiel hat vom Deutschen Schachbund eine offizielle Empfehlung erhalten.

Fazit:
Das Spiel "Schach für Siegertypen" ist eine grundsolide Fortsetzung der "Fritz & Fertig" Reihe. Es richtet sich an Spieler die mit den Grundlagen des Schachspiels bereits vertraut sind und ihre Fähigkeiten im Mittel- und Endspiel ausbauen möchten.





Systemanforderung (laut Hersteller):
Pentium II 233 Prozessor
32 MB RAM (16 MB freier Speicher)
16-bit soundblasterkompatible Soundkarte
Grafikkarte: Auflösung 800 x 600 Pixel bei Highcolor (16-bit) Farbtiefe;
16 x speed CD-ROM-Laufwerk
WIN ME/XP/Vista

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PC-Spiel: Fritz & Fertig 2 - Schach im schwarzen Schloss
Gerade sollte die Kanalratte Fred Fertig als bester Schachspieler des Landes geehrt werden, da funkt der miese König Schwarz dazwischen und entführt ihn! Bloß gut, dass Prinz Fritz und seine Cousine Bianca sofort aufbrechen, um ihren Freund aus dem schwarzen Schloss zu befreien.

Das von Terzio vertriebene Spiel lässt sich problemlos installieren. Zum Spielen muss Original-CD im Laufwerk sein.

Der zweite Teil der Fritz & Fertig Serie knüpft inhaltlich nahtlos an den ersten an. Zu Beginn des Spiels gibt es eine sehr kurze Wiederholung der im ersten Teil vermittelten Schachregeln, die allerdings nicht vollständig ist. Stattdessen wird auf Biancas Notizbuch verwiesen, in dem sich die wichtigsten Spielregeln jederzeit einsehen lassen. Nach drei Minispielen, in denen es vorwiegend um Geschicklichkeit geht, beginnt mit dem Betreten des schwarzen Schlosses das eigentliche Schachtraining.

Im schwarzen Schloss: Im Keller des schwarzen Schlosses treffen Fritz und Bianca wieder auf die Kanalratte Fred Fertig und müssen sich gemeinsam durch das Lösen von Schachaufgaben ihren Weg aus dem Schloss bahnen. Insgesamt gibt es in diesem Spiel 21 Übungen, die in 3 nacheinander zu durchlaufenden Schwierigkeitsstufen unterteilt sind, d.h., erst wenn man die Aufgaben einer Gruppe erfolgreich absolviert hat, darf man die Aufgaben der nächsten Gruppe beginnen. Sobald man eine Aufgabe gelöst hat, wird dies durch das Erscheinen von Elosophias –das sind fliegenartige Insekten, die von Grips angezogen werden– angezeigt. Die Elosophias sagen dann passend zu jeder Übung einen Merkspruch auf.

Ein Teil der Aufgaben dient der Wissensvermittlung; bspw. werden dort neben grundsätzlichen Gedankten zur Eröffnung (Stierkopf-Metapher) verschiedene klassische Eröffnungsvarianten vorgestellt und erklärt (z.B. Königsgambit, Spanisch, Italienisch usw.). Andere Aufgaben schulen die eher die Merk- und Konzentrationsfähigkeit (z.B. Geisterschach) und das Auge für Stellungen (z.B. Schachsetzspiel). Gemeinsam ist vielen Aufgaben, dass im Vergleich zum ersten Teil das eigentliche Schachspiel viel mehr Raum einnimmt. Oftmals besteht die Möglichkeit Positionen gegen den Computer auszuspielen (z.B. die Eröffnungsübungen oder der Stellungsautomat). Hat man alle Übungen erfolgreich absolviert, tritt man wieder in einem Duell gegen König Schwarz an.

Zusätzlich zu den Übungen gibt es auch die Möglichkeit gegen einen Computergegner (mit drei Schwierigkeitsstufen) zu spielen oder gegen einen menschlichen Partner zu spielen (sogenannter Hot-Seat-Modus). Sobald man das abschließende Duell gegen König Schwarz absolviert hat, stehen weitere Computergegner zur Verfügung, unter anderem auch Fred, der wie auch im ersten Teil einen in 10 Stufen veränderbaren Schwierigkeitsgrad hat.

Sound, Grafik, und Spielsteuerung: Die Bedienung des Spiels ist einfach und intuitiv. In verschiedenen Aufgaben ist es notwendig kurze Beschriftungen oder Sätze zu lesen; Lesefertigkeiten sind also zum Lösen des Spiels notwendig. Die Erklärungen für alle Lektionen, Übungen und Minispiele werden gesprochen. Allerdings sind die Erklärungen aufgrund der zum Teil recht komplexen Zusammenhänge mitunter sehr lang. Zusätzlich gibt es im Spielverlauf viele witzige Kommentare. Da die Spracheaufnahmen und Geräusche jeweils von der CD geladen werden, kommt es leider oft zu kleinen Rucklern in der Wiedergabe.
Grafisch beschränkt sich das Spiel auf das Notwendige und dies ist im positiven Sinne zu verstehen: es wird eine zweckmäßige und stimmungsvolle Umgebung im Comic-Stil geboten. Die Auflösung ist mit 800 x 600 Pixeln vielleicht nicht mehr zeitgemäß, aber das fällt in keiner Weise negativ auf.
Das Spiel wird fast ausschließlich per Maus gesteuert, nur für einige Minispiele wird die Tastatur benötigt.

Der Fortsetzung der Fritz & Fertig Reihe gelingt es an die Stärken des ersten Teils anzuknüpfen. Das Spiel ist in seiner künstlerischen und inhaltlichen Gestaltung sehr kindgerecht und stimmungsvoll. Der Schwierigkeitsgrad des Spiels ist höher als im ersten Teil und es muss auch sicherlich mehr Zeit in Übungen und Wiederholungen investiert werden. Die Rahmengeschichte, das benötigte schachbezogene Vorwissen und der Schwierigkeitsgrad lassen es als sehr empfehlenswert erscheinen, den ersten Teil der Serie durchzuspielen, bevor man sich an den zweiten Teil wagt. Leider gibt es keinen wirklichen Pedanten zum Pokalschrank aus dem ersten Teil, dessen Motivationspotential die Elosophias leider nicht erreichen können.
Das Spiel hat vom Deutschen Schachbund eine offizielle Empfehlung erhalten.


Fazit
Auch der zweite Teil der Fritz & Fertig Serie ist ein mustergültiges Beispiel für eine kindgerechte Lernsoftware. Wer sich an dieses Spiel wagt, sollte jedoch den ersten Teil bereits gespielt haben. Das vermittelte Schachwissen geht über das Anfängerniveau hinaus, so dass auch Eltern mal einen Blick in das Spiel werfen sollten, wenn sie planen, auf längere Zeit ein ernsthafter Gegner für ihre Kinder zu bleiben.



Systemanforderung (laut Hersteller):
Pentium II 233 Prozessor
32 MB RAM (16 MB freier Speicher)
16-bit soundblasterkompatible Soundkarte
Grafikkarte: Auflösung 800 x 600 Pixel bei Highcolor (16-bit) Farbtiefe;
16 x speed CD-ROM-Laufwerk
WIN ME/XP/Vista

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PC-Spiel: Fritz & Fertig - Schach lernen und trainieren
Verflixt! König Weiß ist im Urlaub, sein Sohn Prinz Fritz hütet den Thron und ausgerechnet jetzt schickt König Schwarz eine Herausforderung zum Schachduell! Fritz kann zwar noch nicht Schach spielen, aber er hat Freunde die ihm helfen: mit seiner Cousine Bianca, König Bunt und der Kanalratte Fred Fertig lernt es sich viel leichter.

Das von Terzio vertriebene Spiel lässt sich problemlos installieren. Zum Spielen muss Original-CD im Laufwerk sein.

Das Spiel ist in zwei Teile gegliedert: eine von König Bunt begleitete Hinleitung zum Schachspiel und das von der Ratte Fred Fertig geleitete Schachtraining. Zusätzlich gibt es mit der Arena noch die Möglichkeit ein klassisches Schachprogramm zu nutzen (d.h. Schachspiel gegen einen Computergegner).

Spaziergang mit König Bunt: Bevor es mit dem eigentlichen Schachlernen losgeht, stellt König Bunt die Bewegungsarten der verschiedenen Spielfiguren vor. Dies geschieht über einige Minispiele, die mal mehr Geschicklichkeit, mal mehr das Denken fordern. Nicht immer liegt die Analogie zwischen Minispiel und Schachfigur auf der Hand, aber trotzdem sind sie alle kurzweilig. Für einige Spiele gibt es Bestenlisten, so dass man auch mit anderen Spielern wetteifern kann. Da man über die Landkarte auch später auf alle Spiele zugreifen kann, bieten sie sich immer wieder als kleine Abwechslung an, auch wenn das richtige Schachtraining schon begonnen hat.

Mit Fred Fertig in der Muckibude für Hirngymnastik: Sobald Fritz und Bianca von König Bunt zur Muckibude für Hirngymnastik gebracht wurden, geht es richtig mit dem Schachlernen los. In drei nacheinander zu durchlaufenden Stufen (Leichtgewicht, Mittelgewicht, Schwergewicht) werden erst die Grundlagen des Schachspiels (ziehen, schlagen, mattsetzen) und dann erste taktische Kniffe (z.B. Rochade, Treppenmatt, en passant) vermittelt. Zu jeder von 12 Lektionen gibt es Übungen zur Festigung des Erlernten und nach deren Absolvierung wird der Spieler mit einem Pokal belohnt, der jeweils mit einem kleinen Merkspruch daher kommt (z.B. „Treppenmatt setzt selten Patt“). Die Pokale können danach im Pokalschrank jederzeit bewundert werden. Hat man alle Lektionen durchlaufen, findet in der Arena das Schach-Duell gegen König Schwarz statt. Auch auf diese Lektionen kann man später immer wieder zugreifen.

In der Arena: Über die Landkarte kann man jederzeit in die Arena gelangen, aber erst nach dem vollständigen Durchlaufen der Muckibude kann man dort gegen König Schwarz antreten. Zuvor kann man jedoch Übungsspiele gegen die Ratte Fred Fertig absolvieren. Spielt man gegen die Ratte, hat man die Möglichkeit die Spielstärke des Computergegners auf einer zehnstufigen Skala zu wählen. Die einfachste Stufe erlaubt auch Siege von absoluten Anfängern, die Schwierigkeit steigt aber mit zunehmender Spielstärke recht schnell an. Nachdem die Muckibude absolviert wurde, stehen König Schwarz, König Bunt und die Ratte Fred als Gegner zur Verfügung, aber nur Fred bietet eine variable Spielstärke. Bei jedem Gegner ist es möglich, während des Spiels einen Zug rückgängig zu machen, oder sich einen Tipp vom Computer geben zu lassen.

Sound, Grafik, und Spielsteuerung: Die Bedienung des Spiels ist einfach und intuitiv. Es wird fast vollständig auf Menütexte verzichtet, stattdessen werden alle Bedienelemente durch gesprochene Hinweise erklärt. Auch die Erklärungen für alle Lektionen, Übungen und Minispiele werden gesprochen. Zusätzlich gibt es im Spielverlauf viele z.T. witzige Kommentare. Da die Spracheaufnahmen und Geräusche jeweils von der CD geladen werden, kommt es leider oft zu kleinen Rucklern in der Wiedergabe.
Grafisch beschränkt sich das Spiel auf das Notwendige und dies ist im positiven Sinne zu verstehen: es wird eine zweckmäßige und stimmungsvolle Umgebung im Comic-Stil geboten. Die Auflösung ist mit 800 x 600 Pixeln vielleicht nicht mehr zeitgemäß, aber das fällt in keiner Weise negativ auf.
Das Spiel wird fast ausschließlich per Maus gesteuert.

Beeindruckend an diesem Spiel ist vor allem, dass es in wirklich jedem Detail kindgerecht ist. Übungen und Lektionen werden durch kurze Spracheinspielungen einfach und prägnant erklärt; Pokale und Bestenlisten motivieren zum vollständigen Durchlaufen und Wiederholen der Übungen; das gesamte Erscheinungsbild ist altersgerecht. Die offizielle Altersangabe des Herstellers ist zwar 8 Jahre, aber mit der Unterstützung eines Erwachsenen ist es auch für jüngere Kinder geeignet. Man kann das Spiel zwar auch mehrfach durchspielen, aber es liegt in der Natur eines Lernspieles, dass der Spaßfaktor mit zusätzlichen Wiederholungen abnimmt. Hier bietet der Hersteller Terzio jedoch mit derzeit 2 Fortsetzungen Abhilfe.
Für die sachliche Qualität des Spiels spricht, dass es vom Deutschen Schachbund eine offizielle Empfehlung erhalten hat.


Fazit
Fritz & Fertig - Schach für Kinder ist bietet genau das, was der Titel verspricht: Kindern wird spielerisch und humorvoll das Schachspiel nahe gebracht. Zu jedem Zeitpunkt steht der kindgerechte und spielerische Umgang mit dem Thema Schach im Vordergrund; die gesamte Gestaltung ist stimmungsvoll, zweckmäßig und motivierend. Das Spiel eignet sich für Schachanfänger, aber auch für Neueinsteiger.



Systemanforderung (laut Hersteller):
Pentium II 233 Prozessor
32 MB RAM
16 MB freier Festplattenspeicher
16-bit soundblasterkompatible Soundkarte
Grafikkarte: Auflösung 800 x 600 Pixel bei Highcolor (16-bit) Farbtiefe;
16 x speed CD-ROM-Laufwerk
WIN 95/98/ME/XP/Vista

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PC-Spiel: Youda Farmer
Die Händler im Dorf warten auf Getreide, Fleisch und Fisch. Kannst du die Ernte schnell genug zu ihnen bringen? Mit Geschicklichkeit und Ausdauer kannst du als Lieferant ein ganzes Dorf versorgen. Echte Hobbybauern sollten aber lieber auf andere Titel ausweichen, da das Farmerleben hier leider viel zu kurz kommt.


Die Installation des Spiels erfolgt über ein sogenanntes “Launcher”-Programm, in dem nicht nur das Spiel selbst, sondern auch noch Demonstrationsversionen von verschiedene anderen Spielen installiert werden können. Die Gestaltung dieses Programms ist für das ungeübte Auge möglicherweise auf den ersten Blick etwas verwirrend; es könnte also sein, dass die Hilfe eines Erwachsenen benötigt wird. Zum Spielen braucht die CD nicht im CD-Laufwerk sein.


Der Entwickler Purple Hills bietet das Spiel „Youda Farmer“ in der Spiel-Kategorie „Gegen die Zeit“ an. Es handelt sich hierbei um Geschicklichkeitsspiele, in denen innerhalb einer vorgegebenen Zeit eine bestimmte Anzahl von Aufgaben erfüllt werden müssen. Im vorliegenden Spiel heißt das konkret, dass Lieferaufträge für landwirtschaftliche Produkte erfasst, erfüllt und ausgeliefert werden müssen. Hierzu erscheinen am unteren Bildschirmrand Bestellscheine mit dem Bild verschiedener Produkte. Mit dem Klick auf einen dieser Scheine schickt man den Lieferwagen auf den Weg zur entsprechenden Produktionsstätte (z.B. das Getreidefeld oder den Hühnerstall). Innerhalb der Produktionsstätten muss man die Produkte mit der Maus in Kisten verpacken, die dann automatisch auf den Lastwagen geladen werden. Abschließend muss man noch einmal auf die Bestellscheine der erfüllten Aufträge klicken, um selbige verschwinden zu lassen. Sind alle Aufträge ausgeführt, fährt der Lieferwagen in die Stadt, wo die Waren nach genau dem gleichen Spielprinzip ausgeliefert werden müssen.

Erfüllt man die anstehenden Aufträge in einer bestimmten Reihenfolge, kann man sogenannte „Combos“ aktivieren, die mit Geld belohnt werden. Im Spiel kann man 10 Waren produzieren (z.B. Getreide, Kartoffeln, Weintrauben, Eier, Milch und Fisch) und in insgesamt 6 verschiedenen Läden verkaufen. Für die verkauften Waren erhält man Geld, welches man in Verbesserungen für den Bauernhof oder den Lastwagen investieren kann. Diese Verbesserungen wirken sich positiv auf die Produktivität des Hofes und die Leistungsfähigkeit des Lastwagens aus.

Zwischen den Leveln gibt es gelegentlich Bonusspiele, die sich jedoch auch nur auf Geschicklichkeits-Klick-Spiele beschränken. Die Level sind eintönig gestaltet und bieten keine Abwechslung.

Sound, Grafik, und Spielsteuerung:
Die Bedienung des Spiels ist einfach und intuitiv. In der Einführung und zwischen den Leveln ist es notwendig kurze Beschriftungen oder Sätze zu lesen; Lesefertigkeiten sind also zum Lösen des Spiels notwendig.
Die grafische Gestaltung des Spiels ist von durchschnittlicher Qualität; der Bauernhof und das Dorf werden in einer zweidimensionalen Draufsicht dargestellt, die Spielfiguren und das Fahrzeug als dreidimensionale Animationen.
Die musikalische Untermalung wird schnell eintönig, da nur ein Musikstück enthalten ist. Die Soundeffekte sind zweckmäßig. Das Spiel wird ausschließlich per Maus gesteuert, nur für die Eingabe des Spielernamens wird die Tastatur benötigt. Um das Spiel erfolgreich absolvieren zu können, ist ein geschickter Umgang mit der Maus notwendig.


Der Entwickler Purple Hills behauptet in der Produktbeschreibung, dass der Spieler sich bei „Youda Farmer“ um Pflanzen und Tiere kümmern müsse, was aber schlichtweg unwahr ist. Das ganze Spiel reduziert sich auf das Auf- und Abladen von landwirtschaftlichen Produkten und das kann beim besten Willen nicht als das Aufgabenfeld eines Farmers bezeichnet werden. Auch sonst bietet das Spiel abgesehen von hektischem Klicken nichts: keine Erlebnisse, keine Lernmöglichkeiten, keine Abwechslung.

Fazit:
Wer sich wirklich für die Arbeit auf einem Bauernhof interessiert, sollte einen Bogen um dieses Spiel machen, da die Landwirtschaft in diesem Spiel viel zu kurz kommt. Wer hingegen Lust hat, sein Glück als Spediteur zu versuchen und keine Angst vor einem Geschicklichkeitsspiel unter Zeitdruck hat, kann angesichts des Preises von 9.99 EUR (UVP des Herstellers) zugreifen.



Systemanforderung (laut Hersteller):
Windows 2000/XP/Vista
Athlon®-, Pentium®- oder vergleichbarer Prozessor ab 1 GHz
1 GB RAM
64 MB Grafikkarte
DirectX 9 oder höher
Soundkarte

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PC-Spiel: Mortimer Beckett - Das Spukhaus
Eine geheimnisvolle Nachricht seines Onkels führt Mortimer Beckett in dessen Haus. Schlüpfen Sie in Mortimers Rolle und lüften Sie das Geheimnis des Spukhauses.

Das von rondomedia veröffentlichte Spiel lässt sich problemlos installieren. Erfreulicherweise ist es nicht notwendig, die CD zum Spielen im Laufwerk zu belassen.


„Mortimer Beckett - Das Spukhaus“ beginnt mit einer kurzen Bildergeschichte, die den Spieler kurz über die Hintergrundgeschichte des Spiels aufklärt. Mortimer Beckett wurde von seinem Onkel zu Hilfe gerufen, um eine rätselhafte Erfindung zu reparieren. Hierzu reist Mortimer zu dessen Haus, welches seltsamerweise von Geistern heimgesucht wird.

Die Aufgabe des Spielers ist es nun, nach und nach alle Räume des Hauses nach bestimmten Gegenständen zu durchsuchen, um mit selbigen bestimmte Rätsel zu lösen. In jedem der 8 Gebäudeabschnitte befinden sich 1-6 Räume, die jeweils komplett gelöst werden müssen, um in den nächsten Abschnitt vordringen zu können. Die Räume bestehen aus Wimmelbildern, in denen sich jeweils die Teile von 4 Gegenständen verstecken. Hat man eines der Teile entdeckt, klickt man einfach darauf, um es dem korrekten Gegenstand zuzuordnen. Doch Vorsicht - klickt man zu oft ins Leere, erscheinen Geister, die für eine gewisse Zeitspanne durch das Bild schweben und die Suchaufgabe erheblich erschweren.

Die Schwierigkeit der Suchaufgaben variiert erheblich. Zum einen entwickelt man mit der Zeit „ein Auge“ für bestimmte Verstecke und kann beim Betreten eines Zimmers eine ganze Reihe von Teilen recht schnell finden. Zum anderen gibt es auch so gut versteckte Teile, dass man schon recht ausdauernd sein muss, um sie zu finden. Manchmal ist es sogar notwendig, auf einen der verfügbaren Tipps zu Hilfe zurück zu greifen. Die Anzahl der Tipps ist jedoch begrenzt.

Die gefundenen Gegenstände fallen in zwei Kategorien. Such-Gegenstände müssen an ihren Platz gebracht werden (z.B. Schirm in den Schirmständer stellen). Rätsel-Gegenstände werden gebraucht, um komplexere Aufgaben zu lösen. Dies kann bspw. das Öffnen eines geheimen Raumes, oder auch das Enthüllen eines Gegenstandes sein.

Für jeden korrekt gelösten Gebäudeabschnitt wird man mit einem Teil für die geheimnisvolle Erfindung und einem Wort für einen Lösungshinweis belohnt. Hat man alle Teile beisammen, kann man ... nun, das sollten Sie vielleicht selbst herausfinden.

Sound, Grafik, und Spielsteuerung:
Das Spiel ist mit stimmungsvoller Musik untermalt, die eine angenehm gruselige Stimmung aufkommen lässt. Leider wird die Musik auf die Dauer etwas eintönig; ein bisschen mehr Abwechslung hätte dem Spiel gut getan.
Grafisch ist das Spiel ebenfalls stimmungsvoll gestaltet. Die Bilder sind variationsreich und fantasievoll gezeichnet und es man kann auch nach mehrmaligem Anschauen immer wieder etwas Neues entdecken. Die grafische Auflösung von 800 x 600 Bildpunkte ist allerdings nicht mehr zeitgemäß. Während des Spielens ist es immer wieder notwendig Texte zu lesen; es sind also Lesefertigkeiten zum Lösen des Spiels notwendig.
Die Bedienung des Spiels erfolgt per Maus und ist einfach und intuitiv. Gelegentlich macht es den Eindruck, dass die Maussteuerung etwas unpräzise ist, wenn man einen Gegenstand an einer Stelle aufdecken kann, auf die man zuvor schon mehrmals geklickt hat.

Es liegt in der Natur derartiger Such- und Rätselspiele, dass der Wiederspielwert eher gering ist: an viele Verstecke und Rätsel wird man sich beim erneuten Spielen einfach erinnern können. Allerdings führt die hohe Anzahl an zu suchenden Objekten dazu, dass man sich unmöglich alle Verstecke merken kann. Die Einschätzung der Spielschwierigkeit und der Langzeitmotivation gestaltet sich schwierig. Für stärkere Spieler wird das Spiel nicht sonderlich schwer und in etwa 1 bis 1.5 Stunden gelöst sein – von Langzeitmotivation kann also gar nicht die Rede sein. Für schwächere Spieler könnten die Suchaufgaben mitunter so schwer sein, dass die Motivation zum Weiterspielen leiden könnte. In solchen Situationen kann aber der ein oder andere Tipp eines Mitspielers helfen.


Fazit
„Mortimer Beckett - Das Spukhaus“ bietet Spaß für Fans von Suchbildern und solide Unterhaltung für alle anderen. Versierten Suchern wird die Spieldauer mit 1 bis 1.5 Stunden wohl etwas zu kurz sein; weniger gute Spieler werden gelegentlich auf die Hilfe andere angewiesen sein, damit der Spaß nicht auf der Strecke bleibt.




Systemvoraussetzungen:
Athlon- / Pentium- oder vergleichbarer Prozessor mit 600 MHz
256 MB RAM
32 MB 3D-Grafikkarte
16-Bit-Soundkarte
CD/DVD-Laufwerk, DirectX 9.0c kompatible Hardware
Windows XP/2000/Vista,

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PC Spiel: Mein eigener Bauernhof
Um ihrem Großvater zu helfen, verbringt Anna die Sommerferien auf dessen Bauerhof. Kannst du Anna helfen, genug Geld zu verdienen, um den Bauernhof zu retten? Hierbei ist vor allem Geschicklichkeit gefragt – Freizeitbauern sollten lieber auf andere Titel ausweichen.

Das von Rondomedia veröffentlichte Spiel lässt sich problemlos installieren und erfreulicherweise muss die Original-CD zum Spielen nicht im Laufwerk sein.

Du möchtest lernen wie man einen Bauernhof führt, Tiere züchtet und Pflanzen anbaut? Du interessierst dich für das Leben und die Arbeit auf dem Lande? Dann solltest du das Spiel „Mein eigener Bauerhof“ nicht ausprobieren, denn leider stimmt die offizielle Beschreibung auf der Packung überhaupt nicht mit dem Spiel überein. Es handelt sich hier nicht um ein Management-Spiel zum Thema Bauernhof, sondern lediglich um ein reines Geschicklichkeitsspiel. Leider ist dies aber überhaupt nicht in der Spielbeschreibung erwähnt.

Eigentlich könnte diese Rezension an dieser Stelle schon beendet sein – wäre da nicht doch ein unterhaltsames Spiel unter dem falschen Etikett versteckt. Im Spiel müssen verschiedene Aufgaben erfüllt werden und die dafür verfügbare Zeit wird von Level zu Level knapper. Beispielsweise beginnt man im ersten Level mit dem Einsähen von Kürbis-Samen. Schon nach einem kurzen Moment erscheint dann über der Kürbispflanze das Bild eines Wassereimers. Also muss Wasser vom Brunnen geholt und die Pflanze gegossen werden. Auf die gleiche Weise wird in der Folge signalisiert, sobald die Zeit zum Unkraut jäten oder Ernten und Verkaufen ist. In den ersten Leveln ist dies noch recht gemütlich zu schaffen, aber sobald man gleichzeitig mehrere Pflanzen und Tiere zu versorgen hat, steigen die Anforderungen an Koordination und Geschicklichkeit schnell an.

Das Spiel hat über 50 Level in denen verschiedene Aufgaben erfüllt werden müssen (z.B. „Verkaufe 3 Melonen und ziehe ein Schaf auf“). Zwischen den Leveln kann man in einem Einkaufsmenü Samen und Jungtiere erwerben. Des Weiteren gibt es verschiedene Verbesserungen für den Hof zu kaufen (z.B. besseres Schuhwerk, besserer Brunnen etc.). Mit zunehmender Spieldauer wird jedoch deutlich, dass die Aufgaben nicht wirklich abwechslungsreich sind. Immer wenn 5 Level erfolgreich beendet wurden, gibt es einen Suchspiel-Level, bei dem verschiedene Tiere in einem Wimmelbild gesucht werden müssen.

Das Spiel kann in zwei Modi gespielt werden. Im normalen Modus müssen die Aufgaben innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne erfüllt werden und jede eingesparte Sekunde wird mit zusätzlichem Geld belohnt. Im entspannten Modus kann man sich für die Erfüllung der Aufgaben beliebig viel Zeit lassen, da das eigentliche Spieltempo jedoch durch die Bedürfnisse der Pflanzen und Tiere bestimmt wird, ist auch dieser Modus in den späteren Leveln recht hektisch.

Sound, Grafik, und Spielsteuerung:
Die Geräusche im Spiel sind angenehm und stimmungsvoll; allerdings gibt es nur zwei Musikstücke, welche in einer Endlosschleife im Hintergrund wiederholt werden.
Die grafische Gestaltung des Spiels ist gelungen und zweckmäßig. An verschiedenen Stellen im Spiel müssen kleine Texte gelesen werden; es sind also geringe Lesefertigkeiten zum Absolvieren des Spiels erforderlich.
Das Spiel wird ausschließlich über die Maus gesteuert. Alle Schaltflächen sind groß genug, um auch von kleineren Kindern problemlos getroffen werden zu können.



Fazit: Entgegen der Produktbeschreibung ist „Mein eigener Bauernhof“ kein Managementspiel und jeder der dieses Spiel mit dieser Erwartung erwirbt, wird bitter enttäuscht. Es handelt sich aber um ein recht kurzweiliges Geschicklichkeitsspiel und nur auf diesen Aspekt bezieht sich die Wertung. Wer flink und ausdauernd mit der Maus umgehen kann, wird mit dem eigenen Bauernhof viel Spaß haben.

Systemanforderung (laut Hersteller):
Athlon®- / Pentium®- oder vergleichbarer Prozessor mit 600 MHz
Windows® XP/2000/Vista
256 MB RAM
32 MB 3D-Grafikkarte
16-Bit-Soundkarte
CD/DVD-Laufwerk
DirectX 9.0c kompatible Hardware

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